Das sind spannende Geschichten über die Stadt und ihre Bewohner, die allesamt auf wahren Begebenheiten beruhen.
"Dänisches Duell"
Rostock-Krimi Band 2
Ein Kriminalroman aus Rostock über die spektakuläre Pleite einer Schiffswerft und über ein Stück vergessener und verdrängter Stadtgeschichte.
Es sollte für Paul eigentlich eine entspannte Radtour über die dänische Insel Falster werden, doch durch einen Fahrzeugbrand auf dem Frachtdeck der Fähre, mit der er nach Gedser übersetzen wollte, endet sein schon lange geplanter Ausflug noch vor dem Ablegen des Schiffes im Rostocker Überseehafen.
Als er dabei auch den alten Morten Sundqvist mit von Bord zieht, ahnt er allerdings noch nicht, wen er dort gerettet hat.
Erst als Paul infolge der Ereignisse auf die kriminellen Machenschaften der Reederei und wenig später auch noch auf ein sehr dunkles und längst vergessenes Kapitel aus seiner eigenen Vergangenheit gestoßen wird, muss er erkennen, dass hinter dem Alten und dem unscheinbaren Unglück auf der Fähre weit mehr steckt, als es zunächst den Anschein hatte.
Erhältlich überall wo's Bücher gibt, als
Paperback 14,99 € ISBN 978-3-7439-3051-3
Hardcover 23,99 € ISBN 978-3-7439-3052-0
e-Book 6,99 € ISBN 978-3-7439-3053-7
Hintergründe zum Buchthema
Als die „Vasa“ 1628, seinerzeit übrigens eines der größten Kriegsschiffe und zugleich der ganze Stolz der Königlich-Schwedischen Marine, auf ihre Jungfernfahrt ging und nach nur 1300 Metern sank, war das Entsetzen bei Bootsbauern und Seeleuten gewaltig.
Nicht weniger entsetzt mochten die Ingenieure und Schiffbauer der damaligen P+S Werft in Stralsund gewesen sein, die 2012 während der Probefahrt ihrer gerade vom Stapel gelaufenen zwei Fähren (siehe Foto unten) feststellen mussten, dass diese jeweils über 700 Tonnen zu schwer und damit nicht geeignet waren, auf der für sie vorgesehenen Strecke zwischen Rostock und Gedser eingesetzt zu werden.
Nun, zumindest gingen sie nicht gleich unter, aber es blieb ihnen dennoch nicht erspart, anschließend wieder eingedockt zu werden, um sie komplett auszuschlachten und neu aufzubauen.
Dies geschah allerdings nicht mehr auf der Werft in Stralsund, die durch die Ereignisse in die Insolvenz getrieben wurde, sondern auf der Fayard-Werft im dänischen Munkebo, von der sie dann mit vier Jahren Verspätung an die Reederei ausgeliefert wurden.
(Die „Vasa“ wurde übrigens erst nach 333 Jahren geborgen und kann heute im Vasa-Museum in Stockholm bewundert werden, womit sie auch ihren, wenngleich nicht ursprünglichen, Zweck erfüllt.)
Im Schiffbau kommt es immer wieder zu gewaltigen Pannen, da mit jedem neu zu bauenden Schiff mehr oder weniger Neuland betreten wird, aber ein Fall, in dem zwei baugleiche Schiffe im Gesamtwert von rund 182 Mill. Euro so zusammengeschweißt wurden, dass sie nach dem Stapellauf quasi verschrottet werden konnten, das dürfte wohl einmalig in der Geschichte einer Schiffswerft sein.
Und bis heute ist nicht geklärt, wie es zu diesem Fiasko kommen konnte.
Der 665 Seiten umfassende Abschlussbericht des Untersuchungsausschusses des Landtages Mecklenburg-Vorpommerns bleibt somit auch nur ein Statement von Hilflosigkeit der politisch Führenden.
Die aktuelle Diskussion um die Erhöhung der Bürgschaften des Landes und des Bundes für die MV-Werften auf bis zu 800 Mill. Euro dürfte so einigen einen kalten Schauer über den Rücken laufen lassen, denn noch immer klafft ja durch die Pleite der P+S Werft ein Loch von 270 Mill. Euro in der Landeskasse und nur wenige hoffen noch darauf, dass die bevorstehenden Gerichtsverfahren wenigstens einen Teil davon zurückholen können.
Somit wünscht man den drei größten Werften im Land, die nunmehr von der malaysischen Genting Group übernommen wurden, dass sie sich mit dem geplanten Bau von Kreuzfahrtschiffen in Rostock und Wismar, die dann zu den größten der Welt gehören, sowie dem Bau von Expeditionsschiffen der Eisklasse in Stralsund, nicht übernehmen und alle Neubauten erfolgreich zum Abschluss bringen werden, denn auch hier betreten sie, abgesehen von der Wismarer Werft, wieder neues Terrain.
Die Geschichten um die Werften und die Seeverbindungen über die Ostsee waren schon immer spannend und werden es auch bleiben, dennoch ist bei aller Brisanz solcher Ereignisse, wie die undurchsichtigen Vorgänge um die Werftpleite von 2012 in Stralsund, zu bemerken, dass sie sich mehr und mehr aus dem öffentlichen Blickfeld verflüchtigen.
Möglicherweise werden sie irgendwann gänzlich aus dem Gedächtnis der Leute verschwunden sein.
So wie eben auch die Ostseewoche in den Jahren von 1958 bis 1973 oder die Geschehnisse um die ehemalige Bezirksparteischule in Lütten-Klein oder dem früheren (und nun zugeschütteten) Fährhafen in Warnemünde, als Stützpunkt der ältesten deutschen Fährverbindung nach Skandinavien und der ersten internationalen Eisenbahnfährverbindung überhaupt.
All dies gehört aber auch zur Geschichte unserer Stadt und ihrer Bewohner, und aus verschiedensten Gründen heraus lohnt es sich immer mal wieder daran zu erinnern.
Rostock
im Februar 2018
Schauplätze zum Kriminalroman "Dänisches Duell"
"Katalyse"
Rostock-Krimi Band 1
Ein Kriminalroman über Nanotechnologien und wie Winzlinge eine ganze Stadt verändern können.
Es sind die sommerlichen und erlebnisreichen Tage der Hanse Sail in Rostock, die Paul bestens geeignet erscheinen, um sie mit einer Frau zu verbringen, die er erst kurz zuvor kennengelernt hat.
Doch nach unbeschwerten Stunden auf dem maritimen Fest, wird er durch sie unversehens in kriminelle Ereignisse hineingezogen und mit mysteriösen Todesfällen konfrontiert, die ihn letztendlich dazu zwingen eigene Ermittlungen anzustellen.
Seine anfangs etwas unbeholfene und abenteuerliche Recherche führt ihn schließlich zur Rostocker Universität und zu einem Institut, wo an Nanotechnologien geforscht wird.
Was er dort entdeckt, vor allem aber die Menschen, die ihm während seiner Suche begegnen, verändern seine Sicht auf die Hansestadt und deren Bewohner auf dramatische Weise.
Erhältlich überall wo's Bücher gibt, als
Paperback 14,99 € ISBN 978-3-7439-3407-8
Hardcover 23,99 € ISBN 978-3-7439-3408-5
e-Book 6,99 € ISBN 978-3-7439-3409-2
Hintergründe zum Buchthema
Stellen Sie sich vor, Sie könnten wie in einer Hexenküche Treibstoff erzeugen, indem Sie ein paar Katalysatoren in Nanogröße in ein Glasgefäß mit Wasser streuen, den Deckel schließen, das Ganze in die Sonne stellen und so Wasserstoff gewinnen.
Was für eine fantastische Vision!
Klingt verrückt, ich weiß.
Doch so weit entfernt sind wir davon gar nicht mehr.
Denn genau an dieser Technologie forschen Wissenschaftler am Leibniz-Institut für Katalyse in Rostock, wenngleich ihre „Hexenküche“ dort etwas anders aussieht, um zukünftig Wasserstoff in schier unbegrenztem Ausmaß kostengünstig erzeugen zu können.
So wie am Institut wird weltweit in vielen Wissenschaftsbereichen an innovativen Anwendungsmöglichkeiten von Nanomaterialien getüftelt.
Fast unbemerkt haben diese Winzlinge ja bereits Einzug in unser tägliches Leben gehalten, ob als UV-Blocker in Sonnenschutzcreme, als Killer von Bakterien in funktionaler Sportbekleidung oder um Lebensmittel haltbarer zu machen.
Über Gefahren die von ihnen ausgehen ist allerdings nicht allzu viel bekannt, denn die Entwicklung neuer Nanomaterialien schreitet schneller voran als die Erforschung gesundheitlicher Risiken oder deren Einflüsse auf die Umwelt.
Stoffe verändern in Nanogröße ihre grundlegenden chemischen und physikalischen Eigenschaften und weisen neben einer höheren chemischen Reaktivität ein stärkeres katalytisches Verhalten und eine größere biologische Aktivität auf.
Experimente mit Wasserflöhen haben gezeigt, dass Nanopartikel aus Titandioxid genetische Veränderungen in den Nachfolgegenerationen auslösen können.
Bis heute ist nicht wirklich geklärt, welche Gefährdungen genau von Nanomaterialien auf den Menschen und die Umwelt ausgehen.
Diesem kritischen Thema widmet sich mein Kriminalroman, bei dem ich mich von den Forschungen am Institut für Katalyse und der Rostocker Universität, sowie von realen Ereignissen in der Region inspirieren ließ.
Und der Roman erzählt Spannendes über die Hansestadt und deren Bewohner, die selbst, wie Katalysatoren, ihre Stadt verändern.
Sie fragen sich nach dem Lesen möglicherweise, ob das alles, was ich in meinen Kriminalroman geschildert habe, wirklich so passiert ist?
Vielleicht.
Finden Sie es heraus.
Rostock im Januar 2016
Nachtrag:
Im Sommer 2016 wurden durch das Institut für Ostseeforschung in Warnemünde erstmals Nanopartikel von UV-Filtern aus Sonnencremes in der Ostsee nachgewiesen.
Schauplätze zum Kriminalroman "Katalyse"